Referenzen und Erfindung

  • Energieanalyse und Energiekonzept für die Hauptvermittlungsstelle der Deutschen Telekom in Düsseldorf
  • Pico-Light- Projekt (Projekt zur Beleuchtungsoptimierung in 5 europäischen Ländern) Träger: Wuppertal-Institut; Untersuchungsobjekt: Polizeipräsidium Wuppertal
  • Energieanalyse und Energiekonzept für Einspar–Contracting: Stadt Grevenbroich (Schulen, Rathaus, Hallenbad) sowie Georg-Büchner-Gymnasium in Kaarst
  • Energieanalyse und Energiekonzept für das evangelische Gemeindezentrum in Düren
  • Energieanalyse und Heizungsoptimierungskonzept für die Erdfunkstelle der Deutschen Telekom in Raisting (Bayern)
  • Optimierungskonzept nach ETS 300 für Raumlufttechnische Anlagen der Telekom im gesamten Bundesgebiet Deutschland
  • Zahlreiche Einzelobjekte in Gebäuden der Deutschen Telekom
  • Mitautor im Contracting Handbuch 2001 von Bemmann/Kniehase
  • Energiekonzepte für die Optimierung raumlufttechnischer Anlagen in Krankenhäusern, Rechenzentren u. a.
  • Heimeier-Innovationspreis 2003
  • Schulungen von Energieberatern der Telekom,
  • Erfinder eines Druckreglers für Thermostatventile in Warmwasserheizungsanlagen (Patent Nr. 101 21 539)
  • RLT-Analyse, Analyse der Heizungshydraulik im „ICE-Werk Siemens/Krefeld-Uerdingen“ in 2010 im Auftrag von Siemens Building Technologies Region Nordrhein, Ansprechpartner: Herr Holper, Tel. 0172 4005267
  • RLT-Analyse im Krankenhaus Porz in 2009 im Auftrag der Fa. Ulrich Müller GmbH, Waldenburg. Ansprechpartner: Herr Müller, Tel. 0171 6550405
  • RLT-Analyse im Uniklinikum Münster in 2009/2010/2011/2012 im Auftrag von Siemens Building Technologies Region Nordrhein, Ansprechpartner: Herr Holper, Tel. 0172 4005267
  • Referent beim Schulungsprogramm der CCI-Fachzeitschrift im Dez. 2008 (Stuttgart, Berlin, Frankfurt) Vortragsthema: Energetische Optimierung raumlufttechnischer Anlagen nach § 12 EnEV 2007
  • Hydraulischer Abgleich und BHKW-Optimierung im Telekom-Gebäude Erkelenz
  • Hydraulische Optimierung der 1,6 MW Nahwärmeversorgung von 6 Gebäudes auf dem Telekom-Standort Bonn
  • Mitwirkung an verschiednen ÖKOPROFIT-Workshops in NRW


 

Erfindung: Druckregler für Thermostatventile

Patent Nr. DE 10121539.8-09


 

 

Druckregler für Thermostatventile

Patent Nr. DE 10121539.8-09

 

Anlass der Erfindung

Als Energieberater befasse mich seit über 15 Jahren mit dem hydraulischen Abgleich von vorhandenen Heizungssystemen. Dabei stellte ich fest, dass die Heizungspraktiker häufig Schwierigkeiten haben, die richtigen Einstellwerte für die Voreinstellung der Thermostatventil zu finden, um den hydraulischen Abgleich ordnungsgemäß durchzuführen.

 

Deshalb wurde der Abgleich meist unterlassen oder nur unzureichend bzw. fehlerhaft vorgenommen. Das hat sich auch bis heute nicht grundlegend geändert, obwohl inzwischen Programme und Einstellhilfen entwickelt wurden, die den hydraulischen Abgleich erleichtern. Aber so richtig leicht wird es den Installateuren damit nicht gemacht, denn die Ermittlung der erforderlichen Ausgangsdaten ist meist recht aufwendig und unterbleibt deswegen. Auch setzt sich nach meinen Erfahrungen die Messtechnik nicht richtig durch.

 

Um den hydraulischen Abgleich ohne umfangreiche Datenerhebung und Berechnung durchzuführen, habe ich folgende Idee entwickelt:

 

Beschreibung der Erfindung

Der erste Schritt, um den hydraulischen Abgleich in Heizungssystemen durchzuführen, ist die Bestimmung des erforderlichen Volumenstrom für alle Heizkörper. Die Berechnung bzw. Ermittlung der am Heizkörper erforderlichen Volumenströme ist relativ unkompliziert, da es in den meisten Fällen ausreicht, dass man über die Heizkörpergröße und die Auslegungstemperatur im Vor- und Rücklauf die Leistung und somit den Volumenstrom bestimmt.

 

Der Volumenstrom ist aber nicht nur von der Voreinstellung am Thermostatventil, sondern auch vom Druck, der am Heizkörper ansteht, abhängig. Dieser Druck lässt sich in den meisten Heizungssystemen - selbst mit erheblichen rechnerischen Aufwand - nicht zuverlässig ermitteln und somit der erforderliche Volumenstrom am Thermostatventil nicht ausreichend genau einstellen.

 

Ich habe eine Idee entwickelt, um diese Unsicherheit auszuschließen. Ein Druckregler sorgt für einen konstanten Druck an jedem Heizkörper. Dieser Druckregler in Form eines federbelasteten P-Reglers wird in das Thermostatventile eingebaut. Bei einem definierten Druck lässt sich mit der Wahl der Voreinstellung der Volumenstrom zuverlässig einstellen. Ein Strangdifferenzdruckregler oder eine regelbare Pumpe sorgt für den erforderlichen Vordruck im System.

 

Anwendung dieser Erfindung

Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass der Heizungsbauer nur noch den erforderlichen Volumenstrom ermitteln muss und über eine einfache Tabelle die Voreinstellung am Thermostatventil mit eingebautem Druckregler auswählt und vornimmt. Eine Erfassung der Rohrleitungen sowie komplizierte Berechnungen des Druckes entfallen. Dadurch vereinfacht sich der hydraulische Abgleich. Selbst dann, wenn im Heizungssystem später Änderungen durchgeführt werden, muss die Voreinstellung der Heizkörper nicht erneut vorgenommen werden.

 

Mit den Thermostatventilen mit integrierten Druckreglern verringert sich der zeitliche Aufwand für den hydraulischen Abgleich, eine Nachjustierung entfällt und die Scheu vor nicht überschaubaren Eingriffen in das Heizsystem kann dem Heizungsbauer genommen werden.

 

Aachen, den 17.12.2012